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Knochendichtemessung

In Deutschland sind ca. 5 Millionen Frauen und etwa 800 000 Männer an Osteoporose erkrankt. Nach den Zahlen des Kuratoriums Knochengesundheit, werden nur 10 bis 15 Prozent ausreichend versorgt.

Dies liegt häufig daran, dass präventive oder therapeutische Maßnahmen zu spät eingeleitet werden, da die typischen Warnsignale sich leider erst nach massiver Strukturveränderung des Skelettsystems äußern.

Bei rechtzeitigem Erkennen und entsprechender Behandlung können weitere Abbauprozesse gestoppt oder zumindest deutlich verzögert werden.
Gerade in der Anfangsphase der Erkrankung lässt sich mit Hilfe einer verstärkten körperlichen Aktivität, Calcium- und Vitamin D-reicher Ernährung (Käse, Joghurt, grünes Gemüse, Obst, calciumreiche Mineralwässer, Seefisch) bzw. Einnahme von Calcium- und Vitamin D-haltigen Präparaten einiges tun, um die Knochengesundheit zu fördern.
Die Früherkennung der beginnenden Knochenabbauprozesse und damit die Einschätzung des individuellen Frakturrisikos sind entscheidend für erfolgreiche therapeutische Maßnahmen.

Deshalb bieten wir Ihnen diese Service-Leistung: Wir messen an Ihrem Handgelenk die Knochendichte und bestimmen Ihr relatives Risiko, einen Knochenbruch zu erleiden. Die Messung dauert nur fünf Minuten. Es ist eine Ultraschall-Untersuchung, die den Körper nicht belastet. Damit erhalten Sie Gewissheit über den Zustand Ihrer Knochen.

Preis:

24,95 € (Erstmessung)

Mit Kundenkarte oder wenn Sie Ihre bei der letzten Aktion bei uns gemessenen Werte auffrischen möchten (Wiederholungsmessung) zahlen Sie nur 19,95 €!

Warnsignale für beginnenden Knochenschwund

  • lokale Schmerzen (länger andauernd, meistens im Rücken)
  • Muskelverhärtungen
  • Bewegungseinschränkungen
  • Ausbildung eines Rundrückens
  • Abnahme der Körpergröße
  • Verkürzung des Rumpfes
  • Ausbildung quer verlaufender Hautfalten (Tannenbaumphänomen)
  • Ein sich nach vorn wölbender Bauch
  • Deutlicher Hinweis: Auftreten von Knochenbrüchen

 

Risikofaktoren

Welche Risikofaktoren beeinflussen das Gleichgewicht des Knochenauf- und -abbaus und welche Personen sind besonders gefährdet? 

Bei vielen Patienten ist das Gleichgewicht des Auf- und Abbaus durch die folgenden Risikofaktoren gestört:

  • Fehlernährung (calciumarm)
  • Frühes Einsetzen der Wechseljahre
  • Nikotin sowie übermäßig Alkohol Kaffee (behindern unter anderem die Calciumaufnahme aus dem Darm)
  • Ungenügend starker Körperbau
  • Schilddrüsenüberfunktion
  • Kortisoneinnahme über längeren Zeitraum (Asthma, Rheuma, Allergiker, Autoimmunerkrankungen, Krebserkrankungen)
  • Familiäre Belastung
  • Längere Bettlägerigkeit
  • Hauttyp – hellhäutige Menschen setzen sich weniger dem Sonnenlicht aus

 

Vorsorge

Wie kann man dem Knochenschwund vorbeugen? 

Die Osteoporose ist kein unausweichliches Schicksal, das es zu ertragen gilt, sondern eine Krankheit, der man schon in jungen Jahren gezielt vorbeugen kann. Wenn Sie die vermeidbaren Risikofaktoren ausschließen, haben Sie schon einen bedeutenden Schritt in Richtung Vorbeugung getan.

Durch mangelnde Bewegung bekommt der Knochen ungenügend Reize, um seinen Stoffwechsel anzukurbeln und sich so zu kräftigen. Durch osteoporosebedingte Schmerzen ist die Bewegung außerdem eingeschränkt. Physiotherapeuten empfehlen Dehnungs- und Kräftigungsübungen. Broschüren darüber halten wir für Sie vorrätig.
Die Knochen der Frauen werden bis zum Alter von 45 Jahren zusätzlich durch das Geschlechtshormon Östrogen geschützt. Die Reduktion dieses Hormons in den Wechseljahren hat zu Folge, dass die calciumabbauenden Osteoklasten ungenügend gehemmt und weniger Calcium und andere Mineralien aus dem Darm aufgenommen werden. Ein Knochenabbau von bis zu zehn Prozent pro Jahr ist möglich.
Die ärztliche Behandlung mit Hormonpräparaten kann gegen Osteoporose helfen. Sexualhormone sind jedoch regelrechte Vitalstoffräuber, so dass zusätzlich zur Nahrung Vitamine, besonders die B-Vitamine eingenommen werden sollten.
Neben der Zufuhr von wichtigen Vitalstoffen können Sie durch eine gesunde Lebensweise den Knochen schützen:
 

  • täglich kalziumreiche Ernährung (Milch, Milchprodukte, grünes Gemüse, Nüsse), viel Obst und häufig Fisch (Vit.D-Quelle), wenig phosphathaltige Lebensmittel (Übersichtstabelle im Buch "Osteoporose", das wir führen), da diese zum Kalziumverlust beitragen, vermeiden sollten Sie Fette, Tomaten, Fleisch und Wurst, Koffein, viel Salz
  • wenig Genussmittel, wie Alkohol und Nikotin, regelmäßige körperliche Bewegung kräftigt Muskulatur und stärkt das Skelett. Besonders sinnvoll ist Bewegung im Freien bei Sonnenlicht, da dadurch mehr Vitamin D gebildet wird. Günstige Sportarten sind Spazieren, Wandern, Rad fahren, Schwimmen, Gymnastik, Krafttraining
  • Sturzgefahr verringern durch Vorbeugung von Schwindel und Durchblutungsstörungen

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